Ernst A. Plischke | * 26.06.1903 | † 23.05.1992
1903
geboren in Klosterneuburg als Sohn des Architekten Anton Plischke und seiner Frau Emma, geborene Pflanzer
1906
Geburt der Schwester Grete
1909–1914
Besuch der Volksschule im Stift Klosterneuburg
1914–1918
Besuch des Gymnasiums in Klosterneuburg
1918–1919
Praktikum in der Wiener Kunsttischlerei M. Niedermoser & Sohn
1919–1923
Besuch der Kunstgewerbeschule in Wien
1922
zweimonatige Wanderung durch Deutschland, beinahe bis an die dänische Grenze
1923–1926
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Meisterschule für Architektur / Prof. Peter Behrens
1925/26 
Mitarbeit im Atelier von Architekt Oberbaurat Gottlieb Michal für die Wiener Magistratsabteilung 22, dienstlicher Aufenthalt in Düsseldorf
1926
Abschluss des Architekturstudiums mit Diplom / Meisterschulpreis
Beschäftigung bei Oberbaurat Karl Ehn im Rahmen der beginnenden Planung des Wiener Gemeindebaus Karl-Marx-Hof
5-monatige Anstellung im privaten Atelier von Prof. Peter Behrens
1927
Tutor von William Muschenheim
Im März Wechsel in das Atelier von Frank & Wlach
1928
Im Juli Austritt aus dem Atelier von Frank & Wlach
Wohnung Lucie Rie in Wien /erster größerer Auftrag als selbständiger Architekt
Mitglied der von Josef Frank in Wien formierten Ortsgruppe CIAM (Congrès internationaux d'architecture moderne).
1929
Mitglied im Österreichischen Werkbund
Arbeit im Büro von Ely Jacques Kahn / New York
1930
Neueinrichtung des eigenen Architekturbüros in Wien, Marxergasse 1
1931
Einladung durch Josef Frank zur Mitarbeit an der Werkbundsiedlung in Wien
1934
bleibt Mitglied im „Alten Werkbund“ bei Gründung des „Neuen Werkbundes“ im Februar 1934
1935
Heirat mit Anna Lang
1937
Reise zur Weltausstellung nach Paris
1938
Auswanderungsgesuche nach Shanghai, Australien, Neuseeland und in die Türkei nach Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich
Einreisegenehmigung nach Neuseeland im Dezember
1939
im März Emigration nach Neuseeland
im Mai Eintritt in die Abteilung Wohnbau im Departement of Housing Construction (Ministerium für Wohnbau)
ab nun nennt er sich Ernst A. Plishke und signiert mit E.A.P.
1943
Wechsel innerhalb des Departement of Housing Construction in die Abteilung Community Planning (Stadtplanung) zu Reginald Hammond
Gründungsmitglied des Architectural Centre in Wellington
1946
Leiter der Abteilung für Community Planning im  Departement of Housing Construction
1947
Austritt aus dem Departement of Housing Construction und Quittierung des Staatsdienstes
1948
Gründung des Ateliers „Plishke & Firth“
1949
Tod des Vaters Anton Plischke
1953
Erste Europareise nach Emigration
1959
Auflösung der Büropartnerschaft mit Cedric Harold Firth
Gründung des Baubüros Fantl
1963
Berufung an die Akademie der Bildenden Künste, Wien / Hochschulprofessur Meisterschule für Architektur
1964
Vortrag im Museum für Angewandte Kunst „Bauten und Gedanken“
1965
Wahl zum Rektor der Akademie der Bildenden Künste Wien
24.11. Inaugurationsrede „Die Vielfalt der Bildenden Kunst in der Welt von heute“
1967
Bestellung zum Prorektor / Akademie der Bildenden Künste Wien bis 1970
Ausstellung „Plischke und seine Schule. Bauten und Projekte“ an der Akademie der Bildenden Künste Wien
1969
Vortrag an der Victoria University Wellington über die Arbeit der Meisterschule an der Akademie der Bildenden Künste Wien
Plischke wird farbenblind
1973
Pischke emeritiert
Feier zu seinem 70. Geburtstag im Haus Gamerith, veranstaltet durch die Österreichische Gesellschaft für Architektur
1983
Tod von Anna Plischke
1989
Präsentation der Autobiografie „Ein Leben mit Architektur“ an der Akademie der Bildenden Künste Wien
1990
Eröffnungsrede bei der Ausstellung „Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930“
1992
Ernst A. Plischke stirbt am 23. Mai in Wien